1. Zähne sind einzigartig wie Fingerabdrücke

Jeder Mensch hat ein unverwechselbares Zahnprofil – genau wie Fingerabdrücke. Kein Gebiss gleicht dem anderen, nicht einmal bei Zwillingen. Das ist auch der Grund, warum Zahnabdrücke in der Forensik verwendet werden, um Personen zu identifizieren.

2. Das erste Gebiss ist schon vor der Geburt vorhanden

Auch wenn Babys zahnlos auf die Welt kommen, sind ihre Milchzähne bereits vor der Geburt vollständig ausgebildet – sie verstecken sich nur noch unter dem Zahnfleisch. Sobald die Zeit reif ist, brechen die Zähne durch und sorgen für freudige (und manchmal schmerzhafte) Momente bei Eltern & Kind.

3. Karies ist die häufigste Krankheit der Welt

Man könnte meinen, eine Erkältung wäre die häufigste Krankheit – doch weit gefehlt! Tatsächlich ist Karies die am weitesten verbreitete Krankheit weltweit. Auch wenn sie vermeidbar ist, bleibt sie eine ständige Herausforderung für die Zahngesundheit. Umso wichtiger: Regelmäßig Zähneputzen!

4. Im Mittelalter wurden Zähne mit Honig und Essig gereinigt

Heute haben wir Zahnbürsten, Zahnseide und eine Vielzahl von Zahnpasten zur Auswahl, doch im Mittelalter griffen die Menschen zu ungewöhnlicheren Methoden. Damals wurde eine Mischung aus Honig und Essig verwendet, um die Zähne zu „reinigen“. Ob das wirklich geholfen hat, ist fraglich – ebenso ob es besser schmeckte als manche Zahnpasta…?

5. Zähne sind der härteste Teil des menschlichen Körpers

Unsere Zähne bestehen aus einer unglaublich harten Substanz – dem Zahnschmelz. Dieser ist sogar härter als unsere Knochen und schützt die Zähne vor Abnutzung und Beschädigungen. Aber Vorsicht: Auch der stärkste Schmelz ist nicht unzerstörbar und kann durch schlechte Pflege oder äußere Einflüsse beschädigt werden.

6. Es gibt Tiere, die unendlich viele Zähne haben

Der Hai ist ein faszinierendes Tier, auch was seine Zähne betrifft. Ein Hai verliert und ersetzt seine Zähne ein Leben lang! Einige Haiarten können bis zu 50.000 Zähne in ihrem Leben haben. Ein wahres Zahnwunder!

7. Zähne können keine Narben bilden

Im Gegensatz zu Knochen, die nach einem Bruch heilen und Narben bilden können, haben Zähne keine Heilfähigkeiten. Einmal beschädigt, bleibt die Verletzung – es sei denn, ein Zahnarzt hilft nach.

8. Der Zahnfee-Mythos ist älter als gedacht

Die Idee, dass eine Zahnfee verlorene Milchzähne gegen Geld oder Geschenke tauscht, ist weit verbreitet. Was viele nicht wissen: Der Ursprung dieses Brauchs geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Ursprünglich gab es jedoch nicht nur eine Zahnfee, sondern in einigen Kulturen Mäuse oder andere Tiere, die die Zähne „sammelten“.

9. Elefanten haben nur vier Zähne – aber riesige!

Obwohl Elefanten groß sind, haben sie nicht viele Zähne. Sie besitzen nur vier riesige Backenzähne, die sie über ihr Leben hinweg mehrmals ersetzen. Diese Zähne sind riesig – sie können bis zu 3 Kilogramm wiegen! Und dann sind da noch die Stoßzähne, die eigentlich auch nichts anderes als überdimensionierte Zähne sind.

10. Menschen hatten nicht immer Weisheitszähne

Weisheitszähne gelten oft als lästig und müssen entfernt werden. Interessanterweise hatten die frühesten Menschen gar keine Weisheitszähne. Diese entwickelten sich erst später, als unsere Vorfahren härtere Nahrung zu sich nahmen. Heutzutage sind sie in vielen Fällen überflüssig – ein Überbleibsel aus vergangenen Zeiten.