Der Miswak-Zweig ist das Wurzelstück des sogenannten Zahnbürstenbaumes und wächst in den Wüsten Ostafrikas und Arabiens. Was aber hat es mit diesem Ast auf sich? Kann er eine herkömmliche Zahnbürste tatsächlich ersetzen?
Vielerorts wird der Miswak-Zweig auch als die älteste Zahnbürste der Welt bezeichnet und – als Zweig eines Baumes – auch als natürlichste. Denn geputzt wird ohne Plastik, ohne Zahnpasta und sogar ohne Wasser. Auch einige Studien haben gezeigt, dass das Zähneputzen mit dem Miswak-Zweig der Zahngesundheit zuträglich sein kann, denn der Zweig enthält viele wertvolle Inhaltsstoffe wie Fluoride und Calciumsulfat. Die enthalteten Gipskristalle sorgen dafür, dass der Schmutz von den Zähnen entfernt werden kann.
Unter der Rinde des „Zahnputz-Stängels“ sind die Borsten der natürlichen Zahnbürste zu finden. Deshalb muss die Rinde am vorderen Stück vorerst entfernt werden (zum Beispiel mit einem Küchenmesser). Dann franst man die Fasern mit den Zähnen aus, sodass Borsten ähnlich einer herkömmlichen Zahnbürste entstehen. Nun kann der Ast wie eine Zahnbürste genutzt werden.
Ein Vorteil der aus dem orientalischen Raum stammenden Zahnbürste ist der Verzicht auf Plastik – wenn denn der Zweig nicht in einer Plastikverpackung geliefert wird. Ob sie jedoch eine wirkliche Alternative zur klassischen Zahnbürste sein kann und die Zähne genauso gut säubert, muss im Endeffekt jeder für sich selber testen. Spannend ist dieser Vorläufer der heutigen Zahnbürste auf jeden Fall.
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