Orale Piercings sind heutzutage sehr beliebt. Doch was sagen unsere Zähne zu diesem Trend? Wir klären Sie über verschiedene Piercingarten und deren mögliche Risiken auf.
Ähnlich wie beim Lippenbandpiercing besteht hier das Risiko, dass sich das Zahnfleisch zurückziehen und entzünden kann. Ferner können untere Speicheldrüsen durchstochen und geschädigt werden.
Das erste zu überwindene Hindernis beim Stechen dieses Piercings besteht darin, das Lippenbändchen nicht zu zerreißen. Das Zahnfleisch kann sich außerdem zurück ziehen und einen ‚‚langen Zahn‘‘ entstehen lassen.
Dieses Piercing wird als vergleichsweise harmlos gegenüber den anderen Oralpiercings bewertet. Dennoch ist es nicht ungefährlich: die Zunge umschließt etliche Nerven, unter anderem auch unsere Geschmacksnerven. Sie können bei unprofessionellem Stechen durchtrennt werden und einen Bereich der Zunge taub stellen oder den Geschmackssinn beeinträchtigen. Des weiteren kann das Metall der Kugeln durch das Schlagen gegen die Zähne feine Risse darin entstehen lassen.
Bei Anbringung eines Lippenpiercings in Höhe des Übergangs von Zahn und Zahnfleisch übt der Verschluss auf der Mundinnenseite zwangsläufig Druck auf das Zahnfleisch aus. Dass es sich zurückzieht und die Zahnhälse oder Wurzel freilegt, ist keine seltene Konsequenz. Wird es nicht sofort behandelt, wird möglicherweise die Knochenstruktur negativ beeinträchtigt.
Falls Sie trotz der Risiken gerne ein Oralpiercing haben möchten oder bereits eines haben, sind folgende Dinge wichtig zu beachten: Sie sollten Ihren Mundraum regelmäßig vom Zahnarzt auf Schäden überprüfen lassen und besonders gut auf ihre Mundpflege achten!
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