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Röntgen beim Zahnarzt

Der Besuch beim Zahnarzt ist für viele Menschen Routine. Von der halbjährlichen oder jährlichen Kontrolluntersuchung bis hin zu spezifischen Behandlungen – die meisten von uns wissen, was uns erwartet. Doch wenn der Zahnarzt vorschlägt, Röntgenaufnahmen zu machen, stellen sich viele Patienten die Frage: Wofür genau wird das gemacht?

Was ist ein Röntgenbild?

Röntgenaufnahmen sind ein diagnostisches Werkzeug, das mithilfe von Röntgenstrahlen ein Bild von den inneren Strukturen des Körpers erstellt. Im zahnmedizinischen Kontext ermöglicht es den Zahnärzten, detaillierte Bilder von Zähnen, Kieferknochen und umliegenden Geweben zu erhalten. Diese Bilder geben Auskunft über Bereiche, die mit bloßem Auge nicht sichtbar sind.

Wofür wird Röntgen beim Zahnarzt verwendet?

Karieserkennung:
Eine der häufigsten Anwendungen von Röntgenaufnahmen ist die Früherkennung von Karies. Oft sind kariöse Stellen zwischen den Zähnen oder unter bestehenden Füllungen mit dem bloßen Auge schwer zu erkennen. Ein Röntgenbild macht diese unsichtbaren Problemstellen sichtbar und hilft, frühzeitig zu intervenieren, bevor die Karies größeren Schaden anrichtet.

Überwachung von Zahnwurzel und Kieferknochen:
Röntgenbilder geben Aufschluss über den Zustand der Zahnwurzeln und des umliegenden Kieferknochens. Probleme wie Entzündungen an der Wurzelspitze oder Knochenabbau, der durch Parodontitis verursacht wird, können so frühzeitig erkannt und behandelt werden.

Beurteilung der Zahnstellung:
Vor allem bei kieferorthopädischen Behandlungen sind Röntgenaufnahmen wichtig. Sie zeigen die Position und Ausrichtung der Zähne im Kiefer und helfen, den Behandlungsplan für eine Zahnspange oder andere kieferorthopädische Maßnahmen zu erstellen.

Weisheitszähne:
Bei vielen Menschen wachsen die Weisheitszähne nicht korrekt, was zu Schmerzen, Infektionen oder Verschiebungen der benachbarten Zähne führen kann. Röntgenaufnahmen zeigen, wie die Weisheitszähne im Kiefer liegen und ob eine Entfernung notwendig ist.

Diagnose von Zysten und Tumoren:
Neben den Zähnen und Knochenstrukturen können Röntgenaufnahmen auch Anomalien wie Zysten oder Tumore im Kieferbereich aufdecken. Diese Frühdiagnose ist entscheidend für eine rechtzeitige und erfolgreiche Behandlung.

Vorbereitung auf Zahnimplantate:
Bei der Planung von Zahnimplantaten sind Röntgenaufnahmen unerlässlich. Sie zeigen, ob genügend Knochensubstanz vorhanden ist, um das Implantat sicher zu verankern, und helfen bei der genauen Positionierung des Implantats.

Wie oft sollten Röntgenaufnahmen gemacht werden?

Die Häufigkeit von Röntgenaufnahmen hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Alter des Patienten, der Zahngesundheit und dem individuellen Risiko für Zahnprobleme. Während manche Patienten nur alle zwei bis drei Jahre ein Röntgenbild benötigen, kann es bei anderen, vor allem bei Risikopatienten, häufiger notwendig sein. Beim Ihrem Besuch in unserer Praxis beurteilen wir die Notwendigkeit individuell.

Röntgenaufnahmen beim Zahnarzt sind also ein unverzichtbares Werkzeug zur Diagnose und Überwachung von Zahn- und Kiefergesundheit. Sie ermöglichen es, Probleme frühzeitig zu erkennen und zielgerichtet zu behandeln. Durch die Kombination aus moderner Technik und fachkundiger Auswertung durch den Zahnarzt tragen Röntgenaufnahmen wesentlich dazu bei, Ihre Zahngesundheit langfristig zu erhalten.

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