Das Zungenpiercing ist ein beliebtes Piercing, von dem es verschiedene Varianten gibt, aus denen man wählen kann. Doch bei aller Ästhetik kann es bei Piercings im Mundraum auch zu einigen Problemen kommen.
Bei allen Piercings, egal ob Bauchnabel-, Ohr- oder Lippenpiercing, wird Gewebe durchstochen und ein Fremdkörper eingesetzt. Dadurch können Komplikationen wie Entzündungen, Infektionen oder allergische Reaktionen nie vollkommen ausgeschlossen werden.
Das größte Risiko bei einem Zungenpiercing besteht darin, die Zähne, den Zahnschmelz und das Zahnfleisch zu beschädigen. Beim Kauen, Sprechen oder Herumspielen besteht die Gefahr, dass das Piercing häufig in Berührung mit den Zähnen bzw. mit dem Zahnfleisch gerät. Hierdurch nutzt sich der Zahnschmelz mit der Zeit ab und die Zähne werden anfälliger und empfindlicher. Ferner können Zahnhälse/ -wurzeln beschädigt werden – bis hin zum Abbruch von einzelnen Zahnstücken.
Neben Zahnschäden kann es durch ein Zungenpiercing auch zu Sprachfehlern kommen, da der Schmuck im Mund die Beweglichkeit der Zunge einschränken kann. Aus diesem Grund können einzelne Buchstaben, z.B. das „S“ – in einzelnen Fällen – nicht mehr richtig ausgesprochen werden.
Da die Zunge ein wichtiges Geschmacksorgan ist, kann es durchaus passieren, dass durch das Stechen eines Piercings in der Zunge der Geschmackssinn geschädigt wird. Je nachdem an welcher Stelle das Piercing gestochen wird, kann es in seltenen Fällen zu einem Geschmacksverlust oder zu einer Verminderung der Intensität von Geschmacksrichtungen kommen.
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