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Zahnfleischschwund

Zahnfleischrückgang ist ein normaler Prozess unserer Alterung, allerdings nur, wenn es sich um einen leichten Rückgang handelt. Ein ausgeprägter Zahnfleischschwund hingegen stellt eine größere Belastung für unsere Zähne dar und kann zu einem Verlust der Zähne führen, weil Zahnhalteapparat und Kieferknochen angreifbar gemacht werden.

Ursachen von Zahnfleischschwund

Die Ursachen von Zahnfleischschwund können sehr unterschiedlich ausfallen. Eine Ursache ist jahrelanges falsches Zähneputzen, zu viel Druck beim Putzen und zu harte Borsten, wodurch Zahnhälse und teilweise Zahnwurzeln freigelegt werden. Dies führt dazu, dass die Zähne empfindlich auf sehr heiße oder kalte Speisen und Getränke reagieren. Dadurch kann sich auch Karies schneller entwickeln. Verletzungen und Entzündungen des Zahnfleischs, oder Paradontitis sind ebenfalls Ursachen.

Weitergehend begünstigen Fehlstellungen der Zähne, Zähneknirschen, genetische Faktoren, wie, dass manche Personen dünneres und zarteres Zahnfleisch als andere haben, einen Rückgang des Zahnfleischs. Piercings zu nah an den Zähnen, Stress, ungesunde Ernährung und Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes begünstigen es ebenfalls. Letztlich machen auch hormonelle Veränderungen, wie während einer Schwangerschaft, unser Zahnfleisch weicher und sensibler.

Doch mit welchen Symptomen steht Zahnfleischschwund in Verbindung?

Zum einen handelt es sich um kosmetische Auffälligkeiten, weil die Zähne deutlich länger aussehen. Dies wird jedoch erst bei fortschreitender Erkrankung sichtbar. Zuvor zeigen sich Symptome wie Mundgeruch, Verfärbungen des Zahnfleischs oder Blutungen beim Zähneputzen, der Verwendung von Zahnseide oder beim Abbeißen von beispielsweise Äpfeln.

Behandlung von Zahnfleischschwund

Hat man das Problem endlich entdeckt, braucht es die richtige Behandlung, um die Zähne wieder zu schützen. Wichtig dabei ist es, dass Zahnfleischrückgang möglichst früh erkannt wird, da sich das Zahnfleisch nicht neu bilden kann. Nur leicht angegriffenes Zahnfleisch kann sich eigenständig regenerieren. Bei einem sehr starken Rückgang bleibt nur die Möglichkeit einer Zahnfleischtransplantation oder einer Verschiebung des Zahnfleischs als chirurgische Eingriffe.


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Bei leichtem Schwund ist der erste Schritt das Ausfindigmachen und Beseitigen der Ursache. So muss je nach Ursache die Paradontitis behandelt werden oder richtiges Zähneputzen beigebracht werden.

Vorbeugung

Wie kann man letztlich Zahnfleischschwund vorbeugen?

Es fängt an bei der richtigen Mundhygiene, regelmäßigem Zähneputzen und der Verwendung von Zahnseide, um so Bakterienbildung und dadurch einen Auslöser des Zahnfleischrückgangs zu verhindern. Außerdem sollte auf weiche Borsten bei der Wahl der richtigen Zahnbürste geachtet werden. Diese sollte ebenfalls regelmäßig ausgetauscht werden, da Schäden der Borsten auch dem Zahnfleisch schaden können.

Des Weiteren sollte das Rauchen vermieden und auf ein gutes Immunsystem und eine gesunde Lebensweise geachtet werden. Auch die regelmäßige Kontrolle beim Zahnarzt zur rechtzeitigen Erkennung oder die professionelle Zahnreinigung ein bis zwei Mal jährlich bieten eine gute Prophylaxe. Denken Sie, Sie könnten unser Zahnfleischschwund leiden oder haben Sie Fragen diesbezüglich? Dann vereinbaren Sie einen Termin bei uns, wir helfen Ihnen gerne!

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