Zysten bleiben oft unbemerkt
Zysten bleiben oft unbemerkt und werden deshalb in vielen Fällen erst durch den Besuch beim Zahnarzt und damit verbundenen Röntgenaufnahmen entdeckt. Der größte Teil der im Mund sitzenden Zysten ist sehr klein und gutartig, weshalb man sie nicht spürt. Sie sind flüssigkeitsgefüllte Hohlräume in unserem Gewebe.
Verschiedene Arten von Zysten
Es gibt die follikuläre Kieferzyste, die meist entwicklungsbedingt ist. Häufig sitzt sie unter den Weisheitszähnen, wenn sie noch nicht durchgebrochen sind. Diese Zystenart tritt meist im Unterkiefer auf. Die am häufigsten auftretende Zystenart ist die Zahnwurzelzyste, die direkt am Zahn zum Übergang der Wurzel liegt und meist im Oberkiefer auftritt. Sie wird durch Entzündungen an der Zahnwurzelspitze ausgelöst.
So werden Zysten entfernt
Es gibt zwei bekannte Arten eine Zyste zu entfernen, dies hängt von der Größe der Zyste ab. Wenn die Zyste eher klein ist, schält der Arzt die kleine Blase aus dem Gewebe heraus. Danach wird das entstandene Loch wieder vernäht. Diese Art der Entfernung nennt man Zystektomie, welche Hohlräume bei größeren Zysten im Gewebe hinterlassen würde. Deshalb werden große Zysten durch die Zystostomie-Methode entfernt. Dabei werden die Zysten zur Mundhöhle hin geöffnet. Eine Tamponade hält das Loch offen. Dieser Vorgang kann mehrere Wochen oder Monaten dauern, bis sich der Hohlraum schließt und sich mit neuem Gewebe füllt.
Wie kann ich dem vorbeugen
Leider sind bis jetzt keine Maßnahmen bekannt, die Zysten verhindern. Falls aber langanhaltende Kiefer- oder Zahnschmerzen auftreten, sollte der Arzt um Rat gefragt werden. Die Zahnärzte am CentrO. helfen Ihnen gerne weiter.

